Curtis Everett

Curtis wurde, so viel bekannt ist, auf der „Erde“ geboren – 17 Jahre vor dem Unglück.
Was in diesen 17 Jahren genau passierte, weiß keiner und Curtis will auch nicht darüber reden. Schließlich möchte er diese Zeit vergessen – Sonst würde er vielleicht noch mehr in Traurigkeit oder vielleicht sogar Depressionen verfallen. Und dafür hat er keine Zeit – oder besser gesagt dafür hat er keine Nerven. Immerhin hat er schon genug um die Ohren.

Eigentlich könnte sich Curtis ja glücklich schätzen – Schließlich gehört er zu den wenigen Leuten, die dieses Unglück überlebt haben und nun in einem Zug leben. Allerdings ist er alles andere als glücklich. Denn seine Lebenssituation ist alles andere als erfreulich. Das erste Monat bekam er nichts zu essen – Wäre fast verhungert, wenn die ganzen Armen Passagiere nicht angefangen hätten, die schwächsten zu essen – Dafür schämt sich Curtis ziemlich (Vor allem weil er weiß, dass Babys am besten schmecken), aber wie hätte er sonst überleben sollen? Wahrscheinlich wäre er, hätte er dies nicht getan, gestorben und wäre jetzt nicht mehr hier.
Erst nach einem Monat bekamen die Armen Passagiere etwas zu essen. Sogenannte „Proteinblöcke“. Da ihnen nichts anderes übrig blieb, fingen sie an das zu essen. Natürlich war es alles andere als genüsslich, aber immerhin verhungerte er nicht.

Nun ist Curtis 34 Jahre alt und zählt zu den Armen Leuten im Kastensystem des Zuges. Er hasst es dort wie die Pest, gibt aber die Hoffnung, eines Tages nach vorne zu kommen, nie auf.
Vor allem der Gedanke, sich an Wilford rächen zu können, treibt ihn ziemlich an nach vorne zu kommen, weswegen er sich sehr oft Gedanken darüber macht und Pläne schmiedet, die er bis jetzt aber noch nicht umsetzen konnte.